Es ist das neue Tor zur UNESCO-Welterbestadt Regensburg: Das Haus der Bayerischen Geschichte wurde im Juni 2019 eröffnet und zeigt die Entstehung des modernen Bayerns. Im lichtdurchfluteten Foyer begrüßt ein über vier Meter großer Löwe die Besucher. Das Foyer ist kostenfrei zugänglich und dient als Flaniermeile zwischen Altstadt und Donau.

Kostenfreies Foyer

Ein spektakulärer Film erwartet die Besucher im Panorama-Raum: Die bayerischen Kabarettisten und Schauspieler Christoph Süß und Christian Springer entführen das Publikum ins Regensburg vergangener Epochen – humorig und hintergründig. Für den 25minütigen Film ist kein Eintritt zu entrichten. Er ist der ideale Einstieg sowohl in den Besuch der Dauerausstellung, als auch der Regensburger Altstadt. Ein Laden und ein bayerisches Wirtshaus runden das Angebot des Hauses der Bayerischen Geschichte im Foyer ab.

 

Die Dauerausstellung „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht“

Die Dauerausstellung im Obergeschoss des Museums präsentiert die Geschichte Bayerns vom Königreich 1806 bis heute. Der chronologische Rundgang wird von acht Kulturkabinetten flankiert, die im weitesten Sinn kulturelle Phänomene und Klischees hinterfragen, die besonders mit Bayern verbunden werden – vom Dialekt über Feste und Religion bis zur Natur. Wie bedroht ist das Idyll, wie katholisch sind die Bayern wirklich, wie sieht das typisch bayerische Bauwerk aus?

 

Sonderausstellung im Museum: „Tempo, Tempo – Bayern in den 1920ern“

Ab 26. September 2020 heißt es dann mit der neuen Bayernausstellung „Tempo, Tempo – Bayern in den 1920ern“. Tauchen Sie mit uns ein in dieses kontroverse Jahrzehnt des Auf- und Umbruchs!

Die 1920er im Donausaal – eine Hälfte Ausstellung, eine Hälfte großes Kino. Im 30minütigen Film „Wartesaal. Das Schauspiel zur Ausstellung“ begegnen sich Schauspieler und Kabarettisten wie Christoph Süß, Max Uthoff, Luise Kinseher, Helmut Schleich und Christian Springer. Vom Beamten bis zum ärmlichen Soldaten, von der kränklichen jungen Frau bis zum feinen Herrn, vom polternden Bayern bis hin zur Fotografin schlüpfen sie in die unterschiedlichsten Rollen und sind der Gesellschaft jenes aufreibenden Jahrzehntes entsprungen. Mit dabei auch ein alter Bekannter: Karl Valentin gibt sich ebenfalls die Ehre.

 

Bayerische Landesausstellung 2021 „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“

Einen Ausflug wert ist sicherlich auch die Bayerische Landesausstellung 2021 zu sehen von 7. Mai bis 31. Oktober 2021 in den Rohbauräumen des neuen Schlosses Herrenchiemsee. Die Ausstellung erzählt vom Lebensgefühl und den Schicksalen der letzten Herrschergeneration vor der Revolution 1918. Unter anderem von Kaiserin Elisabeth von Österreich („Sisi“), Prinzregent Luitpold von Bayern sowie Queen Victoria von Großbritannien und Irland. Mit der Kombikarte kann nicht nur die Bayerische Landesausstellung besucht werden, sondern auch Schloss Herrenchiemsee und das Ludwig-II-Museum im Schloss!

 

Mehr Informationen: www.hdbg.de